Die fle.X-plate ist eine monolithisch aufgebaute Verstelleinheit mit Festkörpergelenken. Sie eignet sich hervorragend zur Zentrierung von z.B. Fasern, Faseroptiken und Aperturblenden (Pinholes).

Die fle.X-plate gibt es in drei verschiedenen Varianten.



Eigenschaften aller drei fle.X-plate Varianten

• 0,5 mm Justagebereich in x- und y-Richtung
• Zentrale Aufnahmebohrung mit Ø12,5 mm. Erweiterbar auf Ø25 mm über Adapter G061624000
• Kompakte monolithische Bauform, keine frei beweglichen Teile
• Verschiebung erfolgt durch Verbiegungen innerhalb der Platte. Minimales Spiel, geringe Reibung und geringe Hysterese
• Zentrosymmetrische Bauform mit "thermischem Schwerpunkt" im Mittelpunkt der 12,5 mm Aufnahme
• Reine x- bzw. y-Verschiebung ohne störendes Verkippen
• Exzellente Langzeitstabilität
• Vier M2.3 Schrauben zur Montage an LINOS Mikrobank Stangen im Lieferumfang enthalten

fle.X-plate XY Steel und fle.X-plate XY Al

• Für jede der zwei Verschieberichtungen gibt es zwei Einstellschrauben. Eine zum Anziehen, eine zum Andrücken
• Die Feinjustage erfolgt durch das Gegenspiel von Druck- und Anziehschraube. Hierdurch wird gleichzeitig eine automatische Verriegelung der endgültigen Position erreicht
• Sehr gut Langzeitstabilität über einen großen Temperaturbereich aufgrund der zentrosymmterischen Bauform und des Verriegelungsmechanismus
• Die fle.X-plate XY Steel besteht aus gehärtetem Stahl und ist ideal für Langzeitaufbauten. Ihre Sensitivität und Stabilität ist liegt bei unter 1 µm
• Die fle.X-plate XY Al besteht aus eloxiertem Aluminium. Ihre Sensitivität liegt im µm-Bereich
• Beide Platten werden mit Innensechkantschlüsseln zur Justage ausgeliefert

fle.X-plate XY Diff

• Die xy-Justage erfolgt durch zwei Differentialschrauben, deren Restspiel durch zwei starke Federn minimiert wird
• Die Steigung der Schrauben beträgt 0,1 mm pro Umdrehung
• Geeignet für experimentelle Aufbauten, einfach zu bedienen und ideal für eine schnelle Justage



Justageanleitung für die XY Steel und Al Variante

• Für die x- und y- Richtung gibt es jeweils zwei Einstellschrauben. Eine zum Anziehen und eine, die mit einer Stahlkugel dagegen drückt
• Die Grob- und Feineinstellung für eine der beiden Richtungen erfolgt durch gleichzeitiges Einstellen beider Schrauben, die dabei gegeneinander wirken. Diese Justage erfolgt bei niedrigem Drehmoment
• Durch anschließende Erhöhung des Drehmoments der beiden Justageschrauben bzw. ein Abstimmen des Drehmomentverhältnisses kann eine Feinjustage bis in den Submikrometerbereich vorgenommen werden. Durch diesen Vorgang wird die Position gleichzeitig fixiert
• Die Verformung der Stahlkugel in Abhängigkeit der Vorspannung (Hertzsche Pressung) mit der eine Feinjustage und gleichzeitige Verriegelung erfolgt ist der entscheidende Unterschied zu herkömmlichen xy-Verstellern, bei denen die Verschiebung durch das Verstellen einer Spindel erfolgt
• Eine Verriegelung mit z.B. Sicherungsmuttern, welche die zuvor eingestellt Position wieder dejustieren können, ist nicht mehr nötig